Südfrankreich
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Boule

Boule

Jede Stadt hat Ihren Platz für den Nationalsport Boule, das jeu provencal. Es gibt zwei Varianten: Beim petanque liegt das Ziel, eine kleine weiße Kugel näher und der Spieler bleibt mit geschlossenen Beinen im Sand stehen, bis die Kugel den Boden berührt. Beim a la longue liegt die Zielkugel weiter weg und die Eisenkugeln werden mit Anlauf geworfen.
Boule

Landschaft

Obwohl teilweise durch Übersiedlung und Waldbrände dezimiert, sind im Vergleich zu anderen Mittelmeerländern noch große Waldflächen vorhanden. Meist besteht er aus Kiefern, immergrünen Hartlaubgewächsen und Zwergsträuchern. Die Vegetation ist mediterran-vielfältig.
Foret Domaniale de l'Esterel
Foret Domaniale de l'Esterel
bei Saint-Raphael
bei Saint-Raphael
Foret Domaniale de l'Esterel
Massif de l'Esterel

Essen, Restaurants

Französisches Essen und die gesamte Cote d'Azur haben vor allem bei Deutschen den Ruf, sehr teuer zu sein. Möchte man zu Abend essen und hält Ausschau nach Restaurants findet man auf den Speisekarten immer Menüs, und man kann die Speisen nicht einzeln ohne Vorspeise, Suppe oder Nachspeise bekommen. Dann wird es tatsächlich teuer und man verliert viel Zeit. Zwei Stunden sind fast schon die Untergrenze.
  • Ein Trick ist, nach solchen Restaurants zu suchen bei denen Pizzeria dabei steht. Meist gibt es dort nicht nur Pizzas und Nudeln, sondern auch andere kleinere Gerichte, auch mal ein Steak oder einen italienischen Salat, auch Fisch kann man sich dort eher leisten.
  • Die zweite Möglichkeit ist, nach einer Tafel Ausschau zu halten auf der ein plat du jour angeboten wird. Das ist ein günstigeres Tagesgericht oder ein Tagesteller, meist ohne das ganze Brimborium drumherum.
Dass die Franzosen meinen, das Kochen und Essen erfunden zu haben, ist bekannt. Das Fleisch ist oft außen verbrannt und innen roh. Das gehört so. Will man einigermaßen beurteilen, ob eine nationale Küche gut ist oder nicht, braucht man sich nur weltweit umzuschauen. Italienische und chinesische (asiatische) Restaurants findet man überall auf der Welt. Französische, und übrigens auch deutsche, kaum. Das sagt alles, tut aber dem Selbstbewusstsein der französischen Köche und Ober keinen Abbruch.

Besonders wenn man am Urlaubsort ein Restaurant evtl. öfter besuchen möchte, ist es ratsam, mit dem Trinkgeld nicht sparsam zu sein. 10% ist die Untergrenze! Sonst kann es einem passieren, dass beim nächsten Besuch trotz halb leerem Raum kein Platz mehr frei ist. Was in französichen Touristengebieten fast vollständig fehlt, sind Imbissbuden, sie würden den Restaurants ja das Geschäft verderben. Einen Bratwurststand wird man nicht finden und auf Schweinebraten mit Klöß oder die Currywurst um die Ecke muss man halt mal für die Urlaubszeit verzichten.

Klima

Daß es im Sommer warm und trocken ist, braucht man wahrscheinlich nicht zu betonen. Im Winter und Frühling kann es aber auch längere Zeit regnen. Einheimische Pflanzen sind auf längere Trockenheit eingerichtet.

Viele Flüsse, oft noch bemerkenswert naturbelassen, führen im Sommer nur wenig Wasser, wie links der Bach le Batailler bei le Lavandou.
Der Bach le Batailler bei le Lavandou
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