Hermann Hesse
1928 beschreibt der Dichter
Hermann Hesse die Stadt in seinem Aufsatz
Einst in Würzburg und 1945 in seinem Rückblick
Spaziergang in Würzburg. Er berichtet, dass er hier
harmonische Lebensfreude genoss und dass es in den Gassen
ahnungsvoll nach Brot und Käse, nach Wurst und Fischen roch. In seinem Mittelalter-Roman
Narziß und Goldmund, an dem er 1928 schon arbeitete, beschreibt er eine Bischofsstadt, in der Goldmund das Handwerk des Bildschnitzers lernt. Dass er dabei Würzburg meint, und den Holzschnitzermeister Tilman Riemenschneider, ist leicht erkennbar.