Volkach liegt im Maintal an der Volkacher Mainschleife im Maintal. Der Main fließt hier in weitem Bogen um einen Berg herum, auf dem die Vogelsburg zu früheren Zeiten den Schiffsverkehr kontrollierte. Die Brücke führt nach Astheim auf der anderen Seite des Mains.
Die Stadt wird schon 889 erwähnt, als sie aus fränkischem Königsbesitz an das Kloster Fulda ging.
Im 13. Jahrhundert erhielt sie die Stadtrechte und baute eine Stadtmauer mit zwei Toren: Das Untere Tor geht durch den Gaibacher Torturm, auch Krakenturm genannt, das Obere, Schwarzacher oder Sommeracher Tor durch den Diebesturm. Die Türme wurden im Jahr 1258 gebaut, ihr heutiges Erscheinungsbild bekamen sie 1579.
Eine Schautafel am Gaibacher Tor zeigt eine Abbildung aus dem 500 Jahre alten Salbuch: Die Vereidigung des Torwächters Hans Ruediger Burckart. Der bewaffnete Torwart kontrollierte alle Reisenden und versperrte nachts die Stadttore.
Die historische Altstadt steht unter Denkmalschutz.
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Als wir Anfang Oktober Volkach besuchten, fand auf dem Marktplatz das Volkacher Weinlesefest statt. Dabei feiern die Winzer mit einer Traubenfuhre die Ernte der vergangenen Wochen.
Der Marktbrunnen trägt eine Statue der Maria Immaculata (Die unbefleckte Heilige Maria).
Das historische Rathaus stammt aus dem Jahr 1544.
Das Handwerkerhaus mit Fachwerk-Fassade
in der Unteren Spitalgasse
Die katholische Stadtkirche St. Bartholomäus aus dem 15. Jahrhundert
Die Volkacher Altstadt
lädt zu einem Spaziergang ein.
Die Wallfahrtskirche Maria im Weingarten wurde im 14. und 15. Jahrhundert erbaut. Sie enthält eines der bedeutendsten Holzbildwerke von Tilman Riemenschneider, hergestellt um 1524.