Lusamgärtlein am alten Kreuzgang der Neumünsterkirche in Würzburg
Schon im frühen Mittelalter diente der "Grasgarten" als Begräbnisstätte des
Neumünsterstiftes. Um das Jahr 1230 soll hier
Walther von der Vogelweide
bestattet worden sein.
Er war der bekannteste deutschsprachige Minnesänger und Dichter
des Mittelalters. 1930 errichtete man für ihn
ein Grabmal an der Stelle, an der man sein Grab vermutete.
Nach einer Sage war es Walthers Wunsch, daß an seinem Grab Vögel
gefüttert werden. Deshalb sind in die Grabplatte vier Vertiefungen
als Näpfe für Futter und Wasser eingearbeitet.