Fotos und Reiseberichte, Kuriositäten
Reiseberichte mit Bildern

Tschechien, Burg Loket:

Folterkammer-Museum

Fotos und Informationen


 Burg      Folterkammer
 Altstadt, Kirche und Eger
Loket - Elbogen - Ellbogen
Achtung! Auch wenn es sich um ein Museum mit Puppen handelt,
sind die Bilder nichts für schwache Nerven oder kleine Kinder!
Wie in jeder vernünftigen mittelalterlichen Burg wurden Gefangene in Elbogen natürlich auch gefoltert. In der sogenannten Unteren Bastion sind die alten Foltermethoden und Folterwerkzeuge sehr drastisch dargestellt.
Folterkammer
Folterkammer

Foltermethoden

Bei allen Foltermethoden wurden nicht nur Schmerzen zugefügt, um eine Aussage oder ein Geständnis zu erpressen, sondern auch irreparable körperliche Schäden, die dem Opfer alle Hoffnung auf ein weiteres normales Leben nahmen. Dadurch kamen auch sehr willensstarke Menschen an den Punkt, wo sie alles zugaben, wenn auch nur, um im Tod erlöst zu werden. Wohl die bekannteste Art der Folterung war das Spannen auf die Folterbank. Es wurde ein so starker Zug ausgeübt, dass Arm-, Bein- und Bauchmuskeln rissen, oder auch die zugehörigen Sehnen. Dann rissen die Gelenke aus den Gelenkkapseln und nicht selten rissen ganze Gliedmaßen ab. Die Kunst war, die Bewusstlosigkeit so lange wie möglich hinauszuzögern. Nur so lange das Opfer der Peinlichen Befragung bei Bewusstsein war, konnte er oder sie etwas gestehen. Vor allem bei  Hexenprozessen durfte die Beschuldigte auf keinen Fall sterben, bevor sie gestanden hatte und verurteilt war.
Folterbank
Folteropfer
Oft machte man sich nicht die Mühe, Todesopfer zu begraben. Die Leichen wurden von den Ratten entsorgt.
Todesopfer
Skelett

Hinrichtungsmethoden

Teilweises Einmauern
Wollte man nicht Geständnisse erpressen, sondern möglichst grausam bestrafen, war z.B. teilweises Einmauern das Mittel der Wahl. Der Todeskampf dauerte viel länger als beim vollständigen Einmauern und endete nicht selten mit dem Wahnsinn des Opfers. Außerdem konnte man sich so an dessen Leid ergötzen. Den gleichen Zweck erfüllte das Flechten auf ein Rad. Um den Körper möglichst grotesk in die Speichen zu flechten, wurden die Knochen der Gliedmaßen gebrochen. Zur Warnung blieb der Verurteilte so lange stehen, bis die Vögel die Überreste gefressen hatten.
Flechten auf ein Rad
Einsetzung in den Balken
Als mildere Strafe für Diebe und Rabauken galt die Einsetzung in den Balken und zur Schau Stellung ähnlich dem Pranger.
Pranger
Erhängen - Henken
Vor allem Räuber wurden oft erhängt. Neben dem Enthaupten und der Kreuzigung ist es mit die älteste Art der Todesstrafe. Man machte es nicht nur auf die bekannte Weise durch Seil und Schlinge, sondern für besonders schlimme Übeltäter auch wie hier mittels Haken, die am Hals oder an den Rippen eingestochen wurden. Die Arbeit verrichtete ein Scharfrichter oder eben auch Henker. Sogar Adolf Hitler ( Literatur: Adolf Hitler) ließ Attentäter noch mit Metzgerhaken aufhängen. Eine Sammlung von Folterwerkzeugen rundet das Gruselkabinett ab ( Literatur: Folter).
Folterwerkzeuge


Bücher über Folter
Bücher Elektronik, Foto
Musik-CDs DVDs, Blu-ray
Spielzeug Software
Freizeit, Sport Haus und Garten
Computerspiele Küchengeräte
Essen und Trinken Drogerie und Bad
Erwin's Bücherecke


 Burg      Folterkammer
 Altstadt, Kirche und Eger