Am
Museum für Gerberei- und Stadtgeschichte in Hirschberg
stehen drei Steinfiguren, die früher an der
Außenwand der Hirschberger Lederfabrik
angebracht waren. Sie zeigen
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einen Scherer beim Entfleischen und Entfetten der Tierhäute
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einen Arbeiter mit der Äscherzange, mit der die Häute in der Wasserwerkstatt
aus den Wasserbottichen oder -gruben geholt wurde und
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einen Gerber mit dem Firmenlogo, darauf die Buchstaben HK für Heinrich Knoch.
Die Figuren waren früher für die Hirschberger kaum zu sehen, da sie sich
an der Wand zur Saale hin befanden, welche die Grenze zur Bundesrepublik
bildete. Auf bayerischer Seite liegt die Ortschaft
Untertiefengrün,
die Brücke dazwischen war gesprengt und erst nach der Wende schaffte man wieder
eine Verbindung.