Conimbriga war eine römische Stadt, gegründet im 1. Jahrhundert nach Christus. Im Jahr 468 wurde sie im Rahmen der Völkerwanderungen von den Sueben zerstört, einem germanischen Stamm aus Mitteleuropa. Die verbliebenen Einwohner siedelten nach und nach ins nahe Coimbra, so dass Conimbriga spätestens im 8. Jahrhundert verlassen war und verfiel.
Neben Gärten mit Wasserspielen und Springbrunnen fand man verschiedene römische
Mosaike. Nicht fehlen dürfen natürlich die römischen
Thermen, die aus der Zeit des Kaisers Augustus stammen sollen, der auch eine
Stadtmauer erbauen ließ.
Zwischen den Maueresten findet man eine Sammlung verschiedener ➜ Labyrinth-Mosaiken.
Manche der römischen Mosaike erinnern mit ihren stilisierten Flechtwerken und anderen verschlungenen Formen auch an die keltische Kunst.
Hier, nahe der römischen Siedlung und nicht weit von der Universitätsstadt Coimbra fanden Archäologen auch keltische Überreste.
Das Gebiet war also vor den Römern von den ➜ Kelten besiedelt.