Reiseberichte mit Bildern
Bamberg
Fotos und Informationen
Bamberger Dom, Kaisergrab,
Bamberger Reiter
Stephanskirche, Neue Residenz
Am Neuen Rathaus in Bamberg, welches 1732-37 als Priesterseminar von Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn unter der Leitung des Architekten Balthasar Neumann erbaut wurde, befindet sich dieses prunkvolle Wappen. Erzbischöfe und Bischöfe dominierten und regierten Bamberg jahrhundertelang.
Der Maximiliansbrunnen von Ferdinand von Miller
Die Verbindung von weltlicher und kirchlicher Macht, repräsentiert durch Kaiser und Bischöfe, begegnet dem Besucher in Bamberg auf Schritt und Tritt. Auf dem Maximiliansbrunnen von Ferdinand von Miller aus dem Jahr 1880 sind einige als Bronzefiguren verewigt: König Max I. Josef von Bayern, Kaiser Heinrich II., Kaiserin Kunigunde, König Konrad III. und Bischof Otto.
Das Bistum Bamberg wurde im Jahr 1007 n.Chr. von Kaiser Heinrich II. und seiner Gemahlin Kaiserin Kunigunde gegründet.
Der Bamberger Dom
Die Mutterkirche der Erzdiözese Bamberg wurde in seiner heutigen Form im Jahr 1237 geweiht. Vorhergehende Kathedralen wurden bei zwei Bränden 1018 und 1185 zerstört. Es handelt sich um eine dreischiffige Basilika mit vier Türmen.
Der Bamberger Reiter
Bekannt ist der Bamberger Dom vor allem wegen seiner Kunstwerke. Der Bamberger Reiter wurde von einem unbekannten Künstler geschaffen. Unklar ist, ob er König Stephan von Ungarn darstellt oder einfach das Idealbild mittelalterlichen Rittertums oder Königtums. Er besteht aus Sandsteinblöcken und stammt von ca. 1230.
Vom Baustil her beinhaltet der Bamberger Dom Spätromanik und Frühgotik. Im Lauf der Jahrhunderte wurde immer mal wieder etwas umgestaltet. Zuletzt bei der großen Renovierung 1969 bis 1974, bei der auch Ausgrabungen in Innern vorgenommen wurden. Manchmal wurden auch alte Zustände wieder hergestellt. So ließ König Ludwig I. im Jahr 1830 die barocke Innenausstattung zugunsten einer neuromanischen Einrichtung wieder entfernen.
Das Hochgrab von Kaiser Heinrich und Kunigunde
Das Hochgrab der Gründer des Bistums Bamberg, Kaiser Heinrich II. (gestorben 1024) und Kaiserin Kunigunde (gestorben 1033), geschaffen aus Juramarmor von Tilman Riemenschneider 1499 bis 1513. Beide wurden im 12. Jahrhundert heiliggesprochen.
Das gotische Chorgestühl besteht aus Eichenholz und stammt von 1380. Das Schnitzwerk schufen die Gebrüder Parler.
In der östlichen Krypta
befindet sich sogar ein Brunnen.
Petrus und Adam
an der romanischen
Adamspforte.
Die Statue Adams
ist eine Kopie.
Die Original-Statuen
von Adam und Eva
befinden sich im
Diözesanmuseum.
In den Altstadtgassen westlich des Doms versteckt sich u.a. die kleine Kirche St. Jakob.
Diese Figur auf der
Kirche Unserer Lieben Frau
(Obere Pfarre)
betet sicher, daß der Blitz
nicht in den Blitzableiter
hinter ihr schlagen möge.
Hier auf dem Kaulberg soll schon im 9. Jahrhundert eine Marienkapelle gestanden haben. Das heutige Gebäude mit dem Turm wurde vom 14. bis zum 16. Jahrhundert im Gotischen Stil errichtet. Später wurde vieles umgebaut, um der Kirche ein barockes Aussehen zu verleihen.
Die Stephanskirche
Auf dem Stephansberg finden wir die evangelische Kirche St. Stephan (Stephanskirche). Schon 1020 wurde von Papst Benedikt VIII. hier eine Kirche geweiht. Der heutige Bau wurde Ende des 17. Jahrhunderts fertiggestellt. Seit 1808 ist sie evangelisch. 1986/87 wurde sie innen total renoviert.
Die modernere Kunst ist etwas gewöhnungsbedürftig. Die Figur auf dem Taufstein soll das leidende Christuskind darstellen, sowohl als Kind, als auch als Erwachsener, der leidet und das Leid der Menschen sieht. Altar und Taufstein stammen von dem Künstler Jürgen Goerz.
Die Neue Residenz
Dem Dom gegenüber steht die
Neue Residenz, geschaffen von Johann Leonhard Dientzenhofer Anfang des 18. Jahrhunderts. Lothar Franz von Schönborn plante eigentlich einen fränkischen Hradschin, ganz so groß wurde das ganze dann doch nicht. Im Innern sieht man zahlreiche Prunkräume mit Goldornamenten und Tapisserien, die Altdeutsche- und die Barock-Galerie.
Auf einer Mauer daneben steht diese Statue. Ihre Bedeutung konnte mir niemand erklären.
Barocker Rosengarten
Etwas versteckt, nach einen Durchgang in der Neuen Residenz, findet man den Barocken Rosengarten der neuen Residenz. Ich hoffe, im Sommer Bilder mit Rosen nachliefern zu können!
Im Hintergrund liegt malerisch auf dem Michelsberg die Klosterburg St. Michael.
Bücher übers Maintal
➜ UK50-3 Coburger Land, Oberes Maintal, Bamberg: Coburg, Lichtenfels, Sonneberg, Baunach, Scheßlitz, Weismain, Bad Staffelstein, Burgkunstadt, Seßlach, ... Karte Freizeitkarte Wanderkarte)
Landesamt für Digitalisierung Breitband und Vermessung Bayern
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