Albrecht Dürer


Der Nürnberger Maler lebte von 1471 bis 1528, also in der Zeit des Humanismus. Auch die Anfänge der Reformation des Martin Luther konnte er noch miterleben. Sein Vater kam aus Ungarn und zeugte mit seiner Frau in Nürnberg 18 Kinder, von denen nur drei überlebten. Albrecht Dürer selbst blieb kinderlos.

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Albrecht Dürer
Feldhase - Albrecht Dürer
Das Käuzchen
Eichhörnchen
Der Feldhase ist eines der bekanntesten Werke Albrecht Dürers. Die Naturstudie von 1502 hängt in der Albertina im Palais Erzherzog Albrecht in Wien.
Das Käuzchen, ebenfalls eine Naturstudie, ein Aquarell von 1508
Die Eichhörnchen, entstanden 1512
Zu seinen Naturstudien gibt es ein bekanntes Zitat von Albrecht Dürer:
»Denn wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur. Wer sie heraus kann reißen, der hat sie«.
Ein sehr interessanter Kupferstich ist Melencolia I. Er ist voll von rätselhafter Symbolik. Als erstes fallen die zwei  Engel auf, ein großer mit weiblichen Zügen und ein Engelchen, ein Putto. Sie sehen nicht melancholisch aus, eher konzentriert in Gedanken versunken. Der Titel wird deshalb nicht als Melancholia gedeutet sondern als Anagramm verstanden. Eine neuere Auflösung im Freimaurer-Wiki lautet:
Melencolia § I = Cameleon § LI I.
Das LI soll sich auf die Naturalis historia von Plinius dem Älteren beziehen und die I soll Gott bedeuten. Nähere Beschreibung bei freimaurer-wiki.de. Mir erscheint das allerdings etwas weit hergeholt. Konventionell sieht man in dem Bild eine Allegorie auf die Melancholie und Depression.

An der Wand unterhalb der Glocke findet man ein Magisches Quadrat. Es enthält in der unteren Zeile das Jahr, in dem das Bild geschaffen wurde: 1514. Addiert man jeweils die vier Zahlen in den Zeilen, den Spalten oder den Diagonalen, erhält man immer die Summe 34. Dreht man diese Magische Zahl herum, erhält man das Alter Dürers in diesem Jahr: 43 Jahre. Auch für das Magische Quadrat bietet das freimaurer-wiki eine andere Deutung an. Ein ähnliches Magisches Quadrat, allerdings mit der Magischen Zahl 33, findet man an der Fassade der Kirche der Heiligen Familie (Temple de la Sagrada Familia) in  Barcelona in Spanien.

Magische Quadrate befinden sich an alten und neuen Kunstwerken und Bauwerken. Sehr alt und bekannt ist das Sator-Quadrat, bei dem nicht Zahlen sondern Wörter zum Einsatz kommen. Die  Festspielstadt Wunsiedel im Fichtelgebirge setzte in ihrer Partnerstadt  Volterra in der Toskana einen Gedenkstein mit diesem Magischen Quadrat.
Melencolia I - Magisches Quadrat
Kupferstich Ritter, Tod und Teufel
Der Kupferstich Ritter, Tod und Teufel von 1513. Der Ritter reitet in den Tod, symbolisiert durch den Totenkopf und die Begleiter.
Die vier apokalyptischen Reiter
Die vier apokalyptischen Reiter,
ein Holzschnitt von 1498
Apokalypse - Michaels Kampf mit dem Drachen
Michaels Kampf mit dem Drachen
ein Holzschnitt aus dem 1498 erschienenen Buch Die Apokalypse, Offenbarung des Johannes
Engel mit Laute
 Engel mit Laute
Betende Hände - Albrecht Dürer
Betende Hände von 1508 war eigentlich eine anatomische Studie für die Hände eines Apostels.
Adam und Eva von Albrecht Dürer
Adam und Eva malte er 1507 auf zwei getrennten Gemälden. Sie befinden sich heute in  Madrid,  Spanien
Nashorn (Rhinocerus) von Albrecht Dürer
Eine Radierung von 1515: Rhinocerus - Nashorn
Großes Rasenstück
Das Wasserfarben-Gemälde Großes Rasenstück stammt von 1503
Durch die Bilder alter Meister erfährt man heute viel über Lebensweisen, Probleme und Krankheiten in früheren Zeiten. Kleidung und Posen verraten viele historische Fakten, sind aber oft auch idealisiert oder aus anderen Gründen verändert. Viele Bilder von Albrecht Dürer sind sehr realistisch mit allen Einzelheiten, auch solche, deren Bedeutung man damals noch nicht kannte. Bei Bildern des Jesuskindes fällt auf, dass selbst der Säugling in der Krippe oft mit erwachsenen oder sogar greisenhaft anmutenden Gesichtszügen dargestellt wird. Der Grund mag sein, dass man sich das Jesuskind nicht hilflos wie ein Baby vorstellen mochte, sondern dass es auch als Kleinkind schon legendenhaft göttlich selbständig und weise aussehen sollte. So haben sich die Maler auch entsprechende Kinder als Modelle ausgesucht. Bei manchen Jesuskindern auf alten Gemälden meint man eine Kinderkrankheit zu erkennen, die man heute Progerie nennt. Auf dem Bild "Die Heilige Jungfrau mit dem Kind", das volkstümlich auch "Maria mit der Birnenschnitte" genannt wird, diagnostizieren Mediziner dem Kind die Krankheit Rachitis, auch englische Krankheit genannt, über die man damals noch nichts wusste. Der Maler fand jedoch das Aussehen des Modells passend zu der beabsichtigten religiösen Aussage.
Die Heilige Jungfrau mit dem Kind - Maria mit der Birnenschnitte
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