Die kleine Stadt Sintra nicht weit von Lissabon wird dominiert von historischen Palästen vom Königspalast
Paço Real
mit seinen zwei auffälligen kegelförmigen Schornsteinen, riesigen konischen Küchen-Kaminen. Oft hört man auch Bezeichnungen wie Palácio da Vila oder Palácio Nacional de Sintra. Die Anlage wurde jahrhundertelang immer wieder umgebaut und ergänzt. Das Erdbeben von 1755, das auch große Teile Lissabons zerstörte, beschädigte auch den Königspalast von Sintra. Der Tsuname kam allerdings nicht bis hierher.
Nicht weit von Sintra findet man in Queluz eine beeindruckende Rokoko-Schlossanlage, ein Palast mit ausgedehntem Park, den
Palácio Nacional de Queluz
. Er wurde ab 1747 errichtet und bis 1792 weiter ergänzt. Pedro, der Bruder von König José I. gab den Bauauftrag. Er heiratete die Tochter seines Bruders, Königin Dona Maria I., wurde dadurch Prinzgemahl und später König Pedro III. Der Palast diente verschiedenen Prinzregenten und Königen, bis der letzte vor Napoléon Bonaparte nach Brasilien fliehen musste.
Estoril
Weiter südlich liegt Estoril. Es war früher ein kleines Fischerdorf und hat sich zu einem der beliebtesten Seebäder entwickelt. Wir waren hier im April, noch kein Badewetter, wie das nächste Foto zeigt.